Mittwoch, 11. November 2015

Pestizide in Obst und Gemüse verursachen Unfruchtbarkeit bei Männern

Eine Studie  von Harvard-T. H. Chan School of Public Health, hat wieder einmal bewiesen, wie schwierig es ist in der modernen Gesellschaft gesund zu bleiben. Obst und Gemüse sind gesund, aber wenn Sie Obst und Gemüse mit vielen Restmengen von Pestiziden und anderen Chemikalien essen, können verschiedene Beschwerden und Krankheiten entstehen, wie z.B. Hauterkrankungen und Vergiftungserscheinungen bei direktem Kontakt und, Krebs, Fruchtbarkeits- und Erbgutschäden und Missbildungen bei Neugeborenen.

Die erste Studie unter 155 Männern zwischen 18 und 55 Jahren, die die Beziehung zwischen dem Verzehr von Obst und Gemüse mit Pestizidrückstände und das Sperma untersuchte hat gezeigt, dass die Pestizide nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Spermien beschädigen. Die Quantität nahm ab mit 49%, während der Prozentsatz der normal gebildeten Spermien 32% weniger wurde.

Vorbeugen ist besser als heilen

Dennoch ruft Forscher Jorge Chavarro auf Obst und Gemüse zu essen, aber auf Pestizide zu achten.
Obst oder Gemüse mit wenig Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln sind: Erbsen, Bohnen, Zwiebeln und Grapefruit. Paprika, Spinat, Erdbeeren, Äpfel und Birnen auf der anderen Seite, haben viele Rückstände.

Männer, die viele Obst und Gemüse mit wenigen Überreste von Pestiziden aßen, waren jedoch gesünder und fruchtbarer. Es ist deshalb sehr wichtig, viel Gemüse und Obst ohne Rückstände zu essen. Versuchen Sie also organisch zu essen und untersuchen Sie ob die Obst und Gemüse, die Sie kaufen möchten Rückstände enthält. Wenn das nicht möglich ist, können Sie riskante Obst- und Gemüsesorten vermeiden. Das beste ist natürlich um selbst Obst und Gemüse anzubauen. Dann sind Sie auch weniger abhängig und wissen Sie sicher was Sie essen.

Kann es gegessen werden wenn es zu gefährlich ist es ein zu atmen?

Weitere Tipps:
- Vorsicht bei Importware: So sind zum Beispiel Erdbeeren und Tomaten aus Italien sowie Paprika aus Spanien und der Türkei oft stark mit Pestizide belastet.
- Kaufen Sie saisonale und regionale Produkte. Obst und Gemüse, das zu "seiner" Zeit wachsen darf und nicht lang gelagert und transportiert werden muss, braucht weniger Pflanzenschutzmittel.
- Waschen Sie nicht biologische Obst und Gemüse ein paar Sekunden unter fließendem Wasser und reiben Sie es anschließend ein bisschen ab. Äpfel und Birnen müssen dann auch nicht geschält werden. Das wäre auch nicht ratsam, weil dabei wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
- Nach dem Schälen von Zitrusfrüchten, Bananen und Mangos, sollten Sie sich die Hände waschen, bevor sie das Obst verzehren. Sonst kann es passieren, dass Sie Pestizidrückstände auf das Fruchtfleisch übertragen. Wer will, kann die Früchte vor dem Schälen auch waschen und abreiben. Damit vermeiden Sie zusätzlich eine Aufnahme von Pestizidrückständen über die Haut.
- Die Kennzeichnung "unbehandelt" (z.B. bei Zitrusfrüchten) bedeutet nur, dass den Früchten nach der Ernte keine Schalenbehandlungsmittel verabreicht wurden. Brauchen Sie für ein Rezept die Schale von Zitronen oder Orangen, sollten sie daher Bio-Ware nehmen.
- Schneiden Sie ungeschälte Bananen nicht mit dem Messer in Stücke, sonst können Rückstände von der Schale auf das Fruchtfleisch übertragen werden.
- Entfernen Sie for Salat die äußeren Blätter.

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